Unser Wappen
Der
geschachte Schrägbalken entstammt dem Wappen des Zisterzienserordens.
Der Zisterzienserabtei Marienstatt unterstand das ehemalige
Kirchspielgericht Kirburg, zu dem auch der Ort Mörlen gehörte. Die
vierzehn vollen Schachquadrate symbolisieren dabei die vierzehn Fluren
der Gemarkung Mörlen.
Die
halbe Sonne im Dreieck wiederholt das geschnitzte Fachwerkmotiv des
ehemaligen Bürgermeister- Versammlungs- und Wirtshauses, eines der
ältesten, aus der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs stammenden Häuser von
Mörlen, das leider nicht erhalten werden konnte. Die Farben Gold und
Blau , entnommen aus dem nassauischen Wappen, verweisen auf die
Zugehörigkeit der Gemeinde zum ehemaligen Herzogtum Nassau bis Zum Jahr
1866.
Die
viermalige Wellenteilung in Schwarz und Silber deutet sowohl auf die
Herkunft des Ortsnamens aus dem Bachnamen „nigra morlaha“ – schwarzes
Moorwasser, der erstmals in einer Urkunde über die Begrenzung des
Pfarrbezirks Haiger im Jahr 1048 erscheint, als auch auf die vier Bäche,
die die Gemarkung Mörlen durchfließen, hin.